Sehenswürdigkeiten & Besonderheiten

Die Friedenseiche

Die Friedenseiche

Die Friedenseiche steht an der Hauptstraße an einer zentralen Stelle im Ort: Am ehemaligen Bahnübergang, zwischen Bushaltestelle, Eichengrill, Zahnarzt und Apotheke ragt die über 120 Jahre alte Eiche hoch in den Himmel. Sie ist ein Naturdenkmal des Kreises Paderborn.

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Tudorfer Pflaster

Das Tudorfer Pflaster ist weit über den Ort hinaus bekannt. Als Tudorfer Pflaster bezeichnet man vor allem das Zick-Zack-Muster, in dem die Steine verlegt werden.

Rund um die katholische Kirche in Niederntudorf ist das Pflaster mit viel Engagement der Gemeinde in Eigenleistung verlegt worden.

Das Tudorfer Pflaster wird verlegt.
Der Tudorfer Steinbruch im Jahre 2021 – damals noch in Besitz der Firma Stelbrink

Tudorfer Steinbruch

Im Steinbruch wird schon seit Jahrzehnten Glaukonitkalkstein, der zum Bereich der Schichtsilikate gehört, abgebaut. Er eignet sich hervorragend für Fassaden und Garten- und Landschaftsbau.
Das traditionsreiche Unternehmen, das von Johannes Stelbrink geführt wurde, gehört seit 2017 zur Unternehmensgruppe Reese.

Adresse: Burscheidweg 2, 33154 Salzkotten

Judenfriedhof

Versteckt im Feld Richtung Alfen, direkt an der „Schäferwiese“, liegt der Tudorfer Judenfriedhof. Der Friedhof zählt ca. 10 Gräber von Jüdinnen und Juden, die früher mal in Niederntudorf gelebt haben. Die Gräber stammen aus der Zeit vor dem zweiten Weltkrieg, daher sind diese Juden nicht dem Holocaust zum Opfer gefallen.

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Kirchturm mit Gerüst Steinsichtige Sanierung oder Verschlemmen
Mitte der 90er wurde der Kirchturm aufwändig steinsichtig saniert.

Kirchturmsanierung

Die Kirchturmsanierung Mitte der 1990er Jahre ist ein Paradebeispiel für bürgerliches Engagement – denn ohne den unnachgiebigen Widerstand der Tudorferinnen und Tudorfer, insbesondere des Heimatvereins, wäre der Kirchturm aus Kostengründen einfach verputzt worden. Die steinsichtige Sanierung war das Ergebnis und der Lohn des Einsatzes gegen die kostengünstigere Verputzung.

Hintergrund: Die Bruchsteinfassade war großflächig sanierungsbedürftig. Mehr als die Hälfte der Bruchsteine waren völlig marode. Das Generalvikariat schlug die günstigere Lösung einer Verputzung des Turms vor. Ein langer intensiver Faktenstreit beginnt. Der Heimat- und Verkehrsverein, Die Gemeinde, der Kirchenvorstand, der Pfarrgemeinderat beteiligen sich sehr an die Zusammenführung der Fakten für die steinsichtige Sanierung.

Hauptsächlich dazu beigetragen hat der Ingenieur Wigbert Peters. Weil die Vermessung der Steine am Kirchturm laut Generalvikariat zu hohe Kosten verursacht hätte, hat er sie einfach selber vorgenommen und wochenlang in mühevoller Kleinarbeit sämtliche betroffene Steine einzeln vermessen. Dadurch konnten die Kosten für ein Ingenierbüro eingespart werden, was sich positiv auf die Gesamtkosten ausgewirkt hatte. Das Engagement von Wigbert Peters markierte den Wendepunkt in der Entscheidung über die Art der Sanierung des Kirchturms. Denn dadurch konnte das Generalvikariat nicht mehr mit hohen Kosten argumentieren. Somit war der Weg frei geworden für eine steinsichtige Sanierung.

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Quellschwemmkegel

In Niederntudorf gibt es mehrere Quellschwemmkegel, welches als einzigartiges Naturereignis gilt. Ein Quellschwemmkegel ist eine besondere Form einer temporären Quelle, die vor allem in der Paderborner Hochfläche vorkommt. Er entsteht, wenn Niederschlagswasser toniges und schluffiges Verwitterungsgestein in Hohlkammern unter der Erdoberfläche spült. Die Hohlkammern entstehen durch sich aufklösenden Kalkstein. In diesen so genannten Dolinen tritt dass Wasser dann als Quelle wieder an die Oberfläche. So entsteht eine trichterförmige Vertiefung in der Erde. Sie kann mehrere Meter tief werden. Bei lange ausbleibendem Niederschlag ist das Loch trocken, so dass die Ausmaße der Größe des Lochs sichtbar sind.

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Quellschwemmkegel in Niederntudorf
Foto: Witold Grzesiek
TKF Logo

Tudorfer Kabelfernsehen „TKF“

Tudorf hatte mal einen eigenen Fernsehsender. Wie die Idee entstanden ist, wer dahinter stand und was alles gemacht, erstellt und erreicht wurde, findet man unter dem folgenden Link.

Almetalbahn

Die Almetalbahn ist eine ehemalige Bahnstrecke. Sie führte von Brilon nach Paderborn. Dabei durchquerte sie auch Niederntudorf. Sie wurde 1898 gebaut für den regelmäßigen Güter- und Personentransport bis 1974 eingesetzt. Seitdem gab es bis zur endgültigen Stilllegung im Jahr 2006 vereinzelte Bedarfsgüter- und Museumsbahnfahrten.

Almetalbahn in den 1990er Jahren
Foto: Rainer Schönbrunn
Schild im Schulwald am Burscheid

Schulwald

Der Schulwald wurde 1952 eröffnet und befindet sich in der Erhebung „Burscheid“. Er ist Teil des Naturlehrpfades. An seinem Weg befinden sich zahlreiche unterschiedliche Baumarten, auf die mit Schildern hingewiesen wird. Im Zentrum befindet sich ein grünes Klassenzimmer